WeysesBiographie

50 der verschiedenen Blasinstrumente hatten. Sie haben auch hierin grosse Fo rtschritte gemacht, und werden es, je mehr Sie arbeiten und h ö r e n , darin eben so weit bringen, als nur einer: daran ist bey Ihrem Genie kein Zweifel. Sie werden z. B. bemerken, dass obligate melodische Sätze in den t i e f e r e n Octaven des Fagotts nicht gut thun ; und d a s s , wenn solche mit anderen In ­ strumenten in Octaven g e h e n , überhaupt bey allen O ctav sätz en , die Stimmen nie um zwei, sondern allezeit nur um e i n e Octave von ein­ ander entfernt seyn m ü s s e n ; einzelne Stellen ausgenommen, wo es blos auf Verstärkung a n ­ kömm t: ferner, dass man für das erste Horn nicht gern bis zum g auf der zweiten Linie h erun ­ ter setzt, viel weniger bis c unter der Linie, und zwar je weniger, je tiefer der Ton des Horns ist. Der erste Hornist lässt solche Töne, weil sie für seine Embouchure zu tief sind, entweder ganz weg, oder er nimmt sie eine Octave höher. In den A - oder hohen B -Hö rnern hingegen setzt man sie für ihn ohne Be denk en , und hütet sich dagegen für höhere T ö n e , als das e auf dem 4te Spatio. Töne, die dem Hornisten nicht leicht rein ansprechen, setzen Sie nie nach einer Pause, sondern nur zwischen andere Töne, wenn der Hornist im Blasen ist. In entlegenen Au s­ weichungen von der Haup tton art des Stücks muss man sogar bey den n a t ü r l i c h s t e n Tö-

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