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68 Die Bomb e n b ü c h s e , vom verstorbenen Com- mandcur, Ritter So l l i ng 1819 gestiftet. Diese An­ stalt hat ein Haus auf Christianshafen in Brogade Nr. 17. 50 alte Seeleute haben hier freie Wohnung nebst einiger Unterstützung an Geld. Im Jahre 1835 wurde eine Stiftung für alt e H a n d w e r k s m e i s t e r (welche Kopenhagencr Bürger sein müssen) und i hr e Wi t t w e n in b e d r ä n g t e n Um s t ä n d e n errichtet. Diese bedeutende Anstalt ist an der Ecke der neuen Königsstrassc und des Philo­ sophganges Nr. 227 gelegen. 64 Familien gemessen hier freie Wohnung. Man hofft mit der Zeit ihnen auch Unterstützung an Geld und Feuerung zuflicssen lassen zu können. — Den 24. April 1837 wurden diese Wohnungen zuerst in Besitz genommen. Me y e r s Mi n de (o: Meyers Andenken) so ge­ nannt nach dem Stifter, Hofrath Meyer, heisst ein be­ trächtliches Gebäude in der Kristallstrasse Nr. 72 hinter der Synagoge. liier haben thcils mehrere Fa­ milien, thcils auch einzelne Personen mosaischen Glau­ bens freie Wohnung. — Zur Pflege und zum Unterricht armer elternloser oder verwahrloster Kinder sind zwei vorzügliche Stif­ tungen da, nämlich: 1) Das köni gl i c he Wa i s e n ­ haus , von Fricderich IV. im Jahre 1727 zur Erziehung verwaiseier oder von ihren Eltern verlassener Kinder beiderlei Geschlechts gestiftet. — Seitdem Jahre 1795,