kraks vejviser 1934 handelsvejviser

1G ) Auch die Austernfischerei im „Limfjord" die monopo- lisiert ist, sowie die Erzeugung von Forellenroggen und -brut und andren Siisswasserfischen ist fiir die Ausfuhr von nicht geringer Bedeutung. Im Abschnitt B. Banking, Shipping usw., der nach „Advertisements" folgt, befinden sich eine Reihe von Aus- kiinften iiber Danemarks Bank- und Geldwesen, Schiffahrt und Transportwesen, sowie die wichtigsten danischen Hafen und schliesslich ein Verzeichnis iiber feste Dampf­ und Motorschiffslinien zwischen Kopenhagen und den Provinzstadten, wie auch zwischen danischen Hafen und „dem Ausland. Die Hauptorganisationen des Handels in Kopenhagen sind „Grosserer Societetet" (Die Kaufmannschaft zu Ko­ penhagen), errichtet im Jahre 1742, Adresse: Borsen, Ko- genhagen K., Vorsitzender: Holger Laage-Peterson, R.* — und fiir die Provinz: „Provinshandelskammcret" (Die Pro- vinzialhandelskammer), Adresse: Boldhusgade 2, Kopen­ hagen K., Vorsitzender: Axel B. Lange, ML. R. DM. Die Hauptorganisation der Lan/Jivirlschafl ist „Land- brugsraadct" (Der Landwirtschaftsrat), Adresse: Vesterbro- gade 4, Kopenhagen V. Vorsitzender: Henrik Ilaucli, ML. IL* DM. Die Ilauptaufgabe des Landwirtschaftsrats ist die Landwirtschaft in ilirem Verhaltnis zu Regierung und Reichstag, zu fremden Landern, sowie anderen Gewerben zu vertreten. Die Gesamtorganisatiop der landwirtschaftlichen koo- perativen Vercine ist „Andelsudvalget", worin die Zen- tralorganisation fiir Molkereien, Schlachtereien, Eier- exporteure, Viehexporteure, Futtermitteleinkaufq, Konsum- vereine u. a. m. vertreten sind. Adresse: Njalsgade 15, Kopenhagen S. Vorsitzender: L. P. Brobcrg, IL* DM. Die Hauptorganisation der Industrie ist „Industriraadct" (Der diinischc Industrierat), Adresse: Vestre Boulevard 18, Kopenhagen V., Vorsitzender: Professor Dr. teclin. Karl Meyer, R.*DM., welche Institution zum Zweck hat, alle die ilirn dazu unterbreiteten tcchiiischcn und industiellcn An- gelegenheiten zu beliandeln, sowie der industriellen Ent­ wicklung im In- und Ausland zu folgen und Auskiinfte iiber wirtschaftliche, komxncrzielle, soziale und tcchnischc Fragen von Interesse fiir die Industrie einzuholen. Die Hauptorganisation der Fischerei ist „Dansk Fiskeriforening" (Der danische Fischereiverein), Adresse: Studiestrade 5, Kopenhagen K., Vorsitzender: M. C. Jen­ sen, ML.R*.DM. Die zentralen Institutionen der d&nischen Export-Gewerbe.

ken, Hutfabriken, sowie die auf Ausfuhr stark eingestellte Federindustrie. Danemarks Kunstgewerbc verdient ganz besondrer Er- wahnung. Danisches Porzellan und Steingut, danische Silberschmiedearbeit und danische kunstlerische Buch- decken haben alle Weltruf erlangt. Wahrend Danemarks Industrie, wie schon bemerkt, ur- spriinglich hauptsachlich auf den einlieimischen Markt gegriindet war und die Landwirtschaft die notwendige Ausfuhr allein bestreiten musste, so ist die spateren Jahre in diesem Verhaltnis eine entschiedene Ånderung eingetre- ten, indem sich die Industrie dazu imstande sah, einen steigenden {Jberschuss fiir die Ausfuhr zu erzeugen. Die Entwicklung ist aus nachstehenden Zahlen ersichtlich: Gesamtausfuhr inlindisctaor Erzeugnisse Mili. Kr. Hiervon industri­ elle Erzeugnisse Miil. Kr. 197,0 Die seit den letzten Jahren fiir den internationalen Han- delsverkehr entstandenen vielen Schwierigkeiten, haben auf vielen Gebieten auch der Ausfuhr danischer Indu- strieerzeugnisse Hinderungen in den Weg gelegt, aber kraft der Qualitiil und Spezialisierung, hat sie sich doch be­ standig zu beliaupten gewusst, und in der ersten Hiilfte des Jahres 1955 crreichte der Gcsamtbetrag 102 Millionen Kronen gegen 95 Millionen des cntsprechenden Zeitab- sclinittes im Jahre 1952. Danemarks Fischerel. Die Fischerei geliort zu den altesten Erwerbsquellen Danemarks und namentlich war im friiheren Mittelalter die Heringsfischerei im Oresund von fundamentaler Be- deutung fiir die Wirtschaft des LaTides. Nach und nacli nahm diese jedoch bedeutend ab, und erst die spateren Jahrzehnte hat dieser Erwerb, dank der zunehmenden Anwendung von Motorfahrzeugen, wieder starke Fort- schritte gemacht. Wahrend im Jahre 1900 nur 200 Fischer- fahrzeuge mit mechanischer Kraft versehen waren, so ist dieses jetzt mit iiber 6,000 der Fail. Diese Entwicklung hatte zur Folge, dass in Danemark eine bliihende Herstel- lung von Bootmotoren entstand, wovon jetzt auch eine bedeutende Ausfuhr stattfindet. Der Wert des jiihrlichen Fischfanges ist etwa 55 Miil. Kronen. Iliervon wurden 1952 fiir 27,9 Mili. Kr. aus- gefiihrt, niimlich Goldbutten und andere Flachfische 12,9 Miil. Kr., Aalc 6,4 Miil. Kr., Dorsche 4,7 Miil. Kr., Heringe 1,4 Mili. Kr. usv. 1900................... 281,9 1915................... 657,4 1952................... 1086,4 22,4 60,2 Prozente 7,94 9,45 18,14

Ober den Gebrauch des Abschnittes „Exporters" 9 Siehe Seite 2.

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