WeysesBiographie

57 nicht, lieber W ey se, und erinnere ihn daran, wenn er es vergessen sollte. Dem guten Brun danke ich für die 200 Rth. die er Ihnen geschenkt h a t , als wenn er sie mir geschenkt hätte. Das heiss’ ich einen gu­ ten Gebrauch von seinem Reichthum machen! Ich hätte Ihre Sinfonien wohl in dem nunmeh­ rigen Brunschen Conzerte hören mögen. Dann hätte ich Ihnen auch über das Ganze, und die W i r ­ kung desselben etwas bestimmteres sagen kön­ nen, als ich es blos aus der Partitu r kann, zu­ mal jetzt, wo mir der Kopf so leicht schwindelt, wenn ich Noten sehe, und noch dazu so viele über einander. Grüssen Sie ihn, Brun, und sie, die B run , an die ich immer mit Angst und Reue denke; und grüssen Sie den ganzen tra u ­ ten Sonntagscirkel von Ihrem treuen Freunde Schulz. Schreiben Sie mir doch bald einmal wieder, lieber W e y s e , und melden Sie mir, in welchem J ah re Sie gebohren sind, und wie Ihre Vo r­ nahmen heissen. Anfangs des künftigen Monats wird Albertine mit ihrem Mann aus Neapel in Reinsberg zum Besuch ' eintreffen. Ich gedenke auch dahin zu kommen.« *) ’) Men S ch u lz døde i Schwedt d. 10. Juni 1800 »i sin Datters Arme« (ifølge et Brev fra Abbé Vogler til Weyse).

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