S_HOSPITAL_OG_FORSØRGELSESVÆSEN

67

Das R e to u rw a s se r hat eine T em p e r a tu r von ca. 60 ° G. Der W ä rm e v e r ­ b ra u c h w ird teils in den einzelnen Gebäuden und teils z u s amm e n in einem H a u p tz ä h le r in der V e rb r e n n u n g s a n s ta lt gemessen. Der max ima le D am p f­ v e r b r a u c h beträgt ca. 12000 kg pro Stunde. Von den einzelnen Gebäuden w ird da s R e to u rw a s s e r nach der V e rb r e n n u n g s a n s ta lt zu rü ckg e füh rt, wo es na ch Messung in seinem un te rird is ch en Re tou rw a s se rb eh ä lte r au fge­ s amm e lt wird. In den g rösseren P a tie n teng eb äud en w ird die frische Luft d u r c h L u ft­ b r u n n e n a u s s e r h a lb des Gebäudes e in g e n omm e n und erst in einer A nw ä rm e ­ k amm e r u n d d a n n in einer N a c hw ä rm e k amm e r e rwä rm t, ehe sie den re- spek tiven Lokalen zuge füh rt wird. In dem ch iru rg isch en und med iz in ischen Pavillon w ird die Lü ftung d u rc h eine kräftige A p p e le rw ä rm ung gesichert, welche die aus den Lokalen au sge saug te Luft übe r die Gebäude herau ftre ib t. Die Lü ftung der Ope- ra tion s- u n d Bade ab te ilung erfolgt mittels elektrisch getriebener Ven tilatoren, welche die Luft du rc h die W ä rm e k am m e r n in die Lokale herau fp re ssen . Die Lü ftung der Spül- und W. C .-Räume ist d u r c h A p p e le rw ä rm ung der au sgesaugten Luft verstärkt. Die Ven tilation slu ft w ird überall mittels Dampfes e rwä rm t. Die Heizung des ch iru rg is ch en u n d med iz in ischen P a v il­ lons sowie des Haup tgebäude s, der G e is te sk rank en ab te ilung u n d der Abteilung für Haut- u n d Ge sch le ch tsk rankh eiten gesch ieh t im Übrigen d u rc h w a rm e s Wa sse r, w ä h r e n d säm tliche üb rigen Gebäude d u r c h D am p f e rw ä rm t werden. Die Lokalöfen sind zum grössten Teil freistehende glatte Rad iato ren, die v o r ­ zugsweise an den A u s s enw änd en plaziert sind. Bei den Gebäuden, welche n ich t m it Z en tra lventilation versehen sind, w ird den Öfen frische Luft d u r c h Öffnungen in de r A u s senm au e r zugeführt. Das Hospital ist m it w a rm em W a ss e r zum H a u s g e b ra u c h versehen, welches in de r V e rb re n n u n g sa n sta lt e rw ä rm t und den Gebäuden d u rc h ebenfalls in den u n te r ir d is c h e n T u n n e l gelegte Leitungen zugeführt wird. Die T em p e r a tu r des W a sse rs beträgt ca. 80° C. Dam it das W a s s e r a n d a u e r n d w a rm gehalten werden k a n n , ist von jed em Gebäude eine Z ir­ ku la tion sle itung na ch dem T u nn e l zu rü ckge füh rt, wo das Re tou rwa sse r in einer H aup tre to u rw a s se rle itu n g gesammelt wird, die das w a rm e W a s se r na ch den un te rird isc h e n W a rmw a s s e r b e h ä lte r n in der V e rb re n n u n g s a n s ta lt zu rü c k fü h rt. Sowohl die T em p e r a tu r wie der D ruck in der Leitung w ird selbsttätig geregelt. Ausser den erforderlichen Stadttelefonen, deren das Hospital im Ganzen ca. 40 hat, ist ein ausgedehn tes internes Telefon sy stem m it ca. 70 L o k a l­ telefonen vo rh a n d e n .