ØrbækHansWilhWarnstedt

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d a er d en G en e ra l P h ilo sso ffow an fä n g lich selbst re c om m e n - dieret. D e m G r a fe n P an in h ätte er solches zw a r n ich t ver­ schw eigen k ön n en , sond ern ihm seine B riefe h ierüb er g e­ zeigt. Z u le tzt sagte er m ir, dass ich n ich t ü b el th ä te, w en n ich d em G r a fe n P an in dieses erzehlte, w eil solches seine N a ch rich te n aus C o p e n h a g e n b e k rä ftig te ; E r w ü rd e ih n selbst v o n m e in em K o m m e n preven ieren , ich sollte m ic h ab er du rch d en G r a fe n S ch eel um die Z e it V orfragen lassen, w en n er m ic h am gelegensten sehen k ön te. D ieses th a t ich d a n n au ch , u n d w u rd e d ah er einige T a g e d a r a u f du rch den G r a fe n S ch eel w irck lich zu ih n bestellt. Ic h sagte d em P re­ m ie r M in istre gleich , dass ich v o n k ein em M e n sc h e n d en A u ftr a g h atte m it ih m od er sonst jem a n d e n v o n A ffa ir e n zu sp rech en , sond ern aus eigen em T r ie b solches th ä te, w eil ich g la u b te , dass es die S a ch en erläuterte u n d das Interesse m ein es K ö n ig e s b e fö rd e rn k ön n te, b a t ihn d ah er, m it m ir nich ts als M in istre zu sp rech en , sond ern als ein F reu n d v o n D ä n n em a r c k , w ie ihn m ic h der G r a f S ch eel besch rieb en hatte, u n d als d an n erzehlte ich ihm das v o m G e n e ra l P h i­ lo sso ffow u n d m e in e V e rm u th u n g h ierüber. H ie r a u f an t­ w ortete er, dass er das v o m G e n e ra l w o l w üste, m ü ste m ich ab er versichern, dass er im ü b rigen ein ehrlicher M a n n w äre, d er das Interesse E w . M a je s t. stets v o r A u g e n geh a b t. D ie ­ ses ab er k önn te er m ir als M in istre u n d b e y sein em E h re n ­ w o rt b ek räftigen , dass w ed er die K e yserin n o c h Ih r M in i- stere S ich jem a len um p ersonaliteten in D ä n n em a r c k b e ­ k üm m e rt n o ch es th u n w e r d e n ; E s k ön te u n d m ü ste Ih n e n einerley seyn, w em E w . K ö n ig l. M a je s t. D e ro A ffa ir e s an ­ b etrau en w ollten , w en n es nu r ein ehrlicher M iann w äre. Indessen k önn te er n ich t läu g n en , dass die K e y se rin u n d Ih r M in iste re in d em G r a fe n B ern storff vieles V er tr a u e n g e­ setzt h atten , u n d dass Sie dieses zu ein em änd ern , dessen G e sin n u n g en Sie g a r n ich t k an ten , so leich t n ich t w ied er

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