Kopenhagen
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BÆDER.
Das Hospital des Secmilitdr - E tats in ,,Nyboder." Fiir 250 Kranke eingerichtet. ,,Soqvæsthuset.“ (das Haus der Verwundeten des Seemilitår-Etats) auf Christianshavn belegen. Als Laza- reth-Gebaude w ird es in Friedenszeiten interimistisch mit einem Theil seines Locals als Krankenhospital der Zucht- hausgefangenen benutzt. In ausserordentlichen Krankheits- fållen, Epidemien u. dergl. ist es von grosser Wichtigkeit gewesen. Das Taubstummen-Institut liegt ausserhalb des Oster- thors, in der Nåhe der Citadelle, hat ein recht schones Ge- båude, ist sehr zweckmassig eingerichtet und gleichzeitig sowohl eine Heil- als Bildungs-Anstalt fiir 90 Taubstumme beiderlei Geschlechts. Das Blinden-Institut in der Strasse ,,Tugthuusporten“ Nr. 130. Das Institut, das 2 0 — 30 Personen aufnehmen kann, ist zugleich eine Versorgungsanslalt. Das orthopddisclie Institut, von Dr. Langgaard ge stiftet, am ,,GamleKongevei“ ausserhalb des Westerthores. Das orthopddisclie Institut des Dr. Bock ist erst kiirzlich ins Leben getreten. Die schon besprochene Brunnen-Anstalt in der Go- tliersgade nach dem Rosenburger Schlossgarten hinaus, die kiinstliche Minerahvasser liefert. Die Klampenborg’sche Wasserliur- und Seebade- Anstalt am Sunde in der Nahe der Stadt und die Magle- kildé’sclie Wasserliur-Anstalt werden w ir in dem nach- sten Abschnitte nåher besprechen und sie hier nur vorlåufig als ebenso schdne wie zweckmåssige Etablissements be- zeichnen. Von See- und anderen Badern in der Stadt: D ie b e i d e n B a d e a n s t a l t e n a n d e r „ L a n g e - b r o e “ (lange Briicke). Die eine, vor der Briicke, hat auch warme und transportable B åder; die andere, auf der ent-
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