Kopenhagen_1905

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abends, an Sonn- und Festtagen 8—9, 12—2 und 5 —7). Die Abteilung für Einschreibebriefe ist rechts vom Haupteingange. Die Beamten spre­ chen Deutsch und sind bekannt wegen ihrer Höflichkeit. Eingegangene Postanweisungen werden in der Filiale, Købmagergade 37 p. t. links, aus­ bezahlt. Der Briefkasten des Hauptpostgebäudes wird 1 I2 Stunde vor Abgang der Züge geleert. Im Vestibül befinden sich besondere Briefkasten, in die man bis zu V, Stunde vor der Abfahrt des Zuges oder der Fähre Briefe für die ver­ schiedenen Richtungen (Korsør, Gedser etc.) legen kann. Die Reisenden, welche eins der Hotels in der Nähe des Rathausplatzes bewohnen, benutzen sehr viel das Postamt neben dem Hauptbahn­ hof. Hier wird der Briefkasten 5 Minuten vor Abfahrt eines jeden Zuges geleert. Im Inlande beträgt das Briefporto 10, in Kopenhagen 5 Øre. Nach dem ganzen Auslande kostet ein Brief (bis zu 15 g.) 20 Øre, (nach Schweden-Norwegen jedoch nur 10), eine Post­ karte 10 Øre und ein Paket unter Kreuzband (bis zu 50 g.) 5 Øre. Für Postanweisungen nach Deutschland ist die Taxe 9 Øre pr. 18Kr. (mindestens jedoch 18 Øre), höchster Betrag der Anweisung 400 M. Geldbriefe: 8 Øre pr. 216 Kr. Pakete: bis zu 10 Pfund 75 Øre. Telef/raph. Die Haupttelegraphenstation be­ findet sich im Hauptpostgebäude, Købmagergade (Eingang von der Walkendorfsgade 1. Etage). Tag une Nacht offen. Die Telegraphenstation auf dem Hauptbahnhof ist offen von 7 Uhr morgens bis 7 Uhr abends. Die Taxe für ein Telegramm nach Deutsch­ land ist 10 Øre pr. Wort + 10 Øre Grundtaxe. D e r dänische Touristenverein, dessen Bu­ reau sich in der Ny Østergade 7 (geöffnet von 9—2, 5l/2—7) befindet, hat es sich zur Aufgabe ge­ macht, den fremden Touristen, die Kopenhagen besuchen, injederWeise behilflich zu sein, z. B., wenn es sich darum handelt, Eintritt zu irgend einer gewöhnlich nicht zugänglichen Sehenswür­ digkeit zu bekommen.

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