Kopenhagen_1905

— 38 — sich seit 1890 in dem grossen, monumentalen Ge­ bäude in der Sølvgade, dessen Hintergrund die hohen, schönen Bäume der Ostanlagen bilden. Vor dem Museum erhebt sich die von Hassel- riis ausgeführte Riesenstatue »Dänemark«, ein Geschenk dänischer Männer und Frauen an­ lässlich der goldenen Hochzeit des Königs Chri­ stian IX und seiner Gemalin. Das Museum enthält eine Sammlung Male­ reien, die von älteren und jüngeren aus­ ländischen und dänischen Meistern herrühren und eine Sammlung originaler dänischer Skulp­ turen. Aus jener nennen wir Werke von Abildgaard, Jens Juel, Eckersberg, Köbke, Willi. Marstrand und S. F. Lundby und aus der neueren Zeit Exner, Carl Block, Otto Bache und P. S. Krøyer; in dieser finden sich Namen wie I. A. Jerichau und II. V. Bissen , die Kopenhagen eine Menge schöner Statuen geschenkt haben. In der Abteilung für fremde Kunst ist die holländische Schule am besten vertreten. Die Kupferstichsammlung enthält ca. 80,000 Blätter, von denen ca. 12,000 ausgestellt sind. Endlich findet sich hier eine Sammlung von Abgüssen.

Fot. BucLtz M üller & Co,

Die neue Carlsberger Glyptothek.

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