GriebensKopenhagen1928

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Prinsens Palais. —

Danische Sammlung.

III. Kupferstich samm lung . Sie enthålt Kupferstiche, Radierungen, Holzschnitte und Handzeichnungen in etwa 500 Mappen, u. a. eine wertvolle Sammlung Diirerscher Kupferstiche. ImVorraumwechselnde Ausstellungen von Graphik und Zeichnungen.

* Prinsens Palais. (III. 45 u; Eintritt s. S. 39.)

Das Prinzenpalais wurde 1741— 43 aus einem ålteren Bau errichtet und diente u. a. lange als Wohnsitz der Kron- prinzen, bis es (Mitte 19. Jahrh.) den grofien Sammlungen des Nationalmuseums ( Dånische Sammlung; Etnografische Sammlung; Miinz- und Medaillensammlung; Antikensamm- lung) eingeråumt wurde. Gleich l. im Torraum zwei in Stein gehauene Re- liefbilder des Konigs Hans (1481— 1513) und der Konigin Elisabeth, Gemahlin des Konigs Christian II. Im Hof r. die Erinnerungs-Eiche des Prof. Rasmus Nyerup; gegeniiber l. Gedenktafel des Museumsdirektørs, Kammerherrn J. J. A . Worsaae: Die Vorzeit entschleiert sich der modernen Wissenschaft. Ferner sind im Hof aufgestellt: die Riesenstube ( Jettestue ) von Norregaard bei Maribo auf Laaland und eine Nachbildung eines der schonsfen dånischen Steingråber, der Kammer ( Diisse) von Herrestrup in der Nåhe von Nykjobing auf Seeland. 1. * Dånische Sammlung. Dieses Museum der dånischen Altertumer ist das be- deutendste in seiner Art. Es zeigt die urspriingliche Lebens­ art des Menschen im Norden und speziellin Dånemark. Die Sammlung wurde 1807 von Prof. Nyerup gegriindet, 1816 bis 65 durch C. J. Thomsen bedeutend erweitert und dann von Worsaae und Sophus Muller weitergefiihrt. Das Museum hat zwei Abteilungen: 1. D ie h e id n isch e Z e it bis zum Jahr 1000 n. Chr. ( Steinzeit, Hronzeze.it, Eisenzeit ); Leiter: Carl Neergaard. — 2. Die ch ristlich e Zeit (Mittelalter, Renaissance); Leiter: Dr. Maekeprang. Beim Besuch muB die chronologische Reihenfolge eingelialten werden: Vom Eingang l. durch das ErdgeschoB, dann das erste Stock­ werk in gleicher Weise, endlich ein Zimmer im zweiten Stock.

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