Forskønnelsen_1928
Lysreklame, anbragt paa Facaden af Ejendommen paa Hj. af Raadhuspladsen og Frcderiksberggade.
tigten Grossstadtnervosität und Hast ist woltl durch den allabendlichen Anblick * dieser uns narrenden modernen Irrlichter mitverschuldet. Und wie viel barer Un sinn und eitle Anmassung liegen in diesen, dem Grossstädter w illkürlich aufgezwunge nen Lichtzeichen. Man verklebt mit ihrem Gestell rücksichtslos die Gliederung des Aufbaus, ja einzelne Fenster in höheren Geschossen. Und dann die massigen Ge stelle für wechselnde Dachreklame, diese bei Tage doppelt lächerlichen Gebilde, die all den gewollten ruhigen Raumeindrücken geradezu ins Gesiebt schlagen. Man denke nur einmal an die reizende, mass- und kunstvolle A rt, m it der unsere Vorfahren sich begnügten in zierlichen Aushänge schildern oder bescheidener Beschriftung eines kleinen Stückchens Glas- oderWand- fläche, deren Vergoldung den Lichtschim mer von der nahen Laterne wiederspiegelte. Die Lichtreklame schadet also der Stadt und ihren Bewohnern und ist darum ein schlechtes Ding. Das krampfhafte Bestre ben, die Waren aufzudrängen, die ändern zu überschreien und überglänzen, heiszt
t.ysrcklamc paa Facaden af Ejendommen paa Hj. af Gammeltorv og Nygade.
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