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; Es ist leich t'verständlich, dasä für so umfassende Re­ parationen und Verbesserungen die veranschlagte Summe nicht ausreichte, allein die Zuversicht auf fernere Hülfe wurde nicht zu Schande, und wie untenstehende Rechnungs­ übersicht ergiebt, konnte das Unternehmen unter sehr vo r te il­ haften Umständen beendigt werden. Ausser Geldgeschenken1) betheiligten sich noch verschie­ dene Mitglieder der Gemeinde mit werthvollen Geschenken, von denen wir folgende erwähnen, weil dieselben noch jetzt Unserer Kirche zur Zierde gereichen. ' : : ; Der Conferenzrath Bruun machte das Geschenk eines beim Geschichtsmaler Professor Lund in Rom bestellten Altarblattes, die Himmelfahrt Christi darstellend. ’ Der Tabaksfabrikant Siegumfeldt bezahlte die Kanzel aus eigenen Mitteln. " ‘ ’’ " Der Mäkler Witter schenkte die beiden gläsernen Kron­ leuchter und der Grossirer Petzold den dritten Kronleuchter. Das eiserne Geländer vor dem Altar'schenkte der Schmiede­ meister Timm, und die Verzierungen an demselben verfertigte der Glockengiesser Rizmann. Am 22. Januar 1816 konntet» endlich das Kirchencollegium und die von der Gemeinde am 16. Mai 1814 erwählten Eligirten sich mit dieser in dem wiederhergestellten, von zahlreichen Wachskerzen erleuchteten Gotteshause versammeln, um Rechenschaft von ihrer Thätigkeit für die Wiederher­ stellung der Kirche abzulegen. Der Wortführer der Eligirten, l ) Die Collecte ergab im Ganzen 76,833Rdl. 4 Mk. 13 Sk., wozu König Friedrich VI. und Gemahlin 2000 Rdl. beitrugen. Der , :Patron der Kirche, Graf Schimmelmann, gab 1200 Rdl., von Mitgliedern der Gemeinde wurden 12,156Rdl. 5Mk. gesammelt, im Herzogthum Schleswig 13,295 Rdl. 4Mk. 7 Sk., imHerzt>g- !>'ij !thumHolstein 17,080 Rdl. 10 Sk., in den dänischen Provinzen 15,957 Rdl. 5 Mk. 5 Sk. u s. w. Die Gesammtkosten der Restauration machten 54,050Rdl. 5Mk. 1Sk., mithin einUeber- n " schuss von22,782 Rdl. 5 Mk. 13Sk., wovon11,000Rdl. inPfand- Obligationen der Kirchenkasse zufielen. *

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