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18 sehen und Einflüsse* wie z. B. den Aeltesten der Kirche, den reichen Kaufmann Iohan Braem aus Hamburg, dem die s. g. ostindische Kompagnie in Kopenhagen ihre Enstehung ver­ dankte, und der zugleich für die Bildung einer grönländischen Kompagnie thätig war. Johan Braém war 23 Jahre lang Apltester.den Kirche und liegt in der Kapelle begraben. Der König fand bei der zunehmenden Anzahl yon Mitgliedern der Gemeinde, daher Veranlassung, der Kirche erweiterte Privile­ gien unterm 27, März 1641 (Urk. 2) zu geben, und „Hs. Ivongel. Majestæt samtyckte den til en almindelig.Sogne Kirke for den. Tydske Nation“, wjo sich der Zeitgenosse Wolf im Kncomion Itegni Daniæ (S. 366) ausdrückt. König Christian selbst pflegte regelmässig an Feiertagen die deutsche St,. Petri Kirche zu besuchen,; wohnte fast ebenso regelmässig dem damals stattfindenden Gottesdienste am Mittwoch1) bei und bewahrte derselben seine Gnade und ein beständiges Interesse bis zu seinem Tode .( 64S). Von Christian IV, Zeit stammen die drei, jetzt nicht mehr vorhandenen Kirchenglocken. Da die Gemeinde wegen fehlender Kirchenglocken an Sonn- und Feiertagen nicht zu­ sammengeläutet werden konnte, schenkte dieser König derf selben ihre älteste Glocke, welche folgende Inschrift trug: „Aus dem Feur bin ich geflossen, Felix Fux hat •'uv., mich gegossen, Anno 1630. Diese Kloche lies giessen , , :Johan Bram, Jürgen Petersen, David Mord, Matthias >.! i Klowmann, nach Ihro Kön. May. Privilegium Anno 1630 av den 18. December. Bernhardus Meyer, Pastor.“ - • ■ - Die nächstälteste Glocke trug die Inschrift: ’■ >' • „Diese Kloche haben lassen giessen dio Vorsteher r ... der Teutschen Kirchen St. Petri, Johan Bram, Jürgen Petersen, David Moert, Michel Kruse, und ist dazu ver-

*) Dieser Gottesdienst hielt sich noch bis zum Schluss des vorigen Jahrhunderts. Vgl. Holck, Kjøbenhavns Beskrivelse. S. 92.

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