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Alexandra), wovon eine prächtige Aussicht über den Sund mit der Insel „Hween“ an die schwedische Küste. Folgt man dem Strandweg nördlich erreicht man in einer Stunde Skodsborg , eine Tour, welche ein guter Fussgänger nicht bereuen wird. Wird vorgezogen, den Zug nach Skodsborg zu benutzen, steigt man am Klam­ penborg Bahnhof wieder ein. Man passiert während der Fahrt eine grosse Eisenbahnbrücke (reizende Aussicht, rechts) und erreicht in wenigen Minuten Skodsborg mit dem bekannten „ Skodsborger Seebad*. Die Aussicht von der *Terrasse des Badehotels ist wunderbar schön. Der Sund liegt hier tief unter uns. Darauf folgen die Stationen Vedbäk (mit dem benach­ barten schönen Enerums Garten, hiervon Seitenbahn nach Lyngby ), Rangsted, Hamlebäk , Espergärde, Skot- terup (alle reizende Badeörter), und man erreicht Helsingor. Helsingor mit ca: 14500 Einwohnern (Hotel Öresund. Bahnhofs Hotel, Bahnhofs Restaurant), hat eine schöne Lage auf einer Landzunge, die sich ins Meer hinaus erstreckt. Nach der Aufhebung des Öresundzolles im Jahre 1857, welcher jährlich dem Staate 0 Mill. Kronen einbrachte, stockte die Stadt einige Zeit, ist nun aber wieder im Aufkommen und wird wegen seines interessanten alten Schlosses und seines grossen Bade­ etablissements „Marienlyst“ jährlich von vielen Touristen besucht. Das Schloss und die Festung „ Kronborg “ wurde von König Frederik d. II 1574—82 aufgebaut und ist im Renaissancestil gebaut. Prächtige Aussicht über den Sund von der Flaggenbatterie oder noch besser von dem südwestlichen Turm. Unter dem Schlosse sind Kasematten eingerichtet, bombenfeste Gewölbe. Eine kleine Gemäldesammlung, ohne Bedeu­ tung, befindet sich im Schlosse. Eintritt für die Gemälde­ sammlung, allein 25 Ö., für die Kasematten (1—8 Per­ sonen) 25 Ö. pro Persona. Das Schloss wird nun als Kaserne und Offiziers­ schule gebraucht. Ca: 20 Minuten nördlich von Kron-

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