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39 So r g e n f r e i . Von L y n g b y können schöne Ausflüge gemacht werden nach F red er i k s d a l , Schloss am Fu r e Sö, nach dem herrlichen Buchenwald A a s e v a n g , nach Nö r r e s k o o Birkenwald, ferner nach dem Schlosse l)ron- ni nggaard, Holte,j liegt ebenfalls sehr schön. B i r k e r - öd, L i l l e r ö d , dann I l i l l e r ö d mit Schloss F r e d e r i k s - borg (gutes Bahnhof-Restaurant). H o t e l Lei de rsdorff, nahe am Schlosse, (Wirtli und Bedienung sprechen deutsch), Omnibus am Bahnhöfe 25 Öre bis zum Hotel. Zim. 2 Kr. In dem geräumigen Gasthofe befindet sich ein Theater, welches G00 Fers. fasst. Billete zur Besichtigung des Schlosses hei dem YVirthe zu haben, 35 Öre. Die F re de r i k s b o rg Hegt mitten in einem See, sie ward im Anfang des 17. Jlirh. von Ch r i s t i a n IV. erbaut und auf das prachtvollste aus­ gestattet, cs war der Lieblingsaufeutbalt F r i e d r i c h ’s VII. Rn Jahre 1859 ward es mit allen seinen grossen Kunst­ schiitzen durch Feuer zerstört. Indess die Schenkungen i'eicher Privatpersonen haben hauptsächlich dazu beigetragen, dass es in seiner alten Pracht wiederhergestellt werden konnte, so hat unter anderen der reiche B i e r b r a u e r J a ­ ko b s o n allein an 2 Millionen Kronen geschenkt, auch wurden jährlich durch eine Lotterie bedeutende Summen geliefert, auf diese Weise war es möglich die Renovirung des Schlosses so zu betreiben, dass sie in Kürze beendet werden kann. Eine Anzahl prächtiger Gemächer und Säle, die aufs Reichste durch Stukatur Ilautrcliefs, Gemälde u. s. w. geschmückt, sind fertig und werden den Besuchern gezeigt. Am reichsten ausgestattet ist indess der R i t t e r s a a l , dessen Decke aus Holzschnitzereien hergestellt und in Gold und schönen Farben strahlt; hier hat sich vorbenannter Däne J a c o b s e n ver­ dient gemacht, er schenkte für diesen Saal allein 100000 Kr. An den Seiten des Saales sind 2 S i l b e r - R e l i e f s auf schwarzem Marmor angebracht (überaus e'ffectvoll). Der Kamin und das Portal sind aus schwarzem Marmor. Auch der frühere Speisesaal, „Rose“ genannt, ist sehr schön und geschmackvoll. Das N a t i o n a l - Mu s e u m , welches Ge­ mälde, Skulpturen, Statuen, Möbel, Trachten, Rüstungen und Waffen enthält, ist von grossem Werthe, auch das kleine I Eckzimmer, in welchem der grosse M e t a l l - G l o b u s von Tycl i o Bra he steht, muss besichtigt werden. Die S c h l o s s ­ kapel l e, welche jetzt ganz wieder hergestellt, ist sehr schön, sio wird als Gemeindekirche der Stadt I l i l l e r ö d benutzt.

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