086545020

44 hagcner Amt angefangen werden soll, welches den obenerwähnten sogenannten blauen Thurm rcmplaci- ren soll. § 15. llild u n g s a iiB t a lt e n . — S c h u l­ wesen . — B ib lio th e k e n . Wer in altern Zeiten wissenschaftlich gebildet wer­ den wollte, musste, da es Dänemark an Universitäten fehlte, in die Fremde gehen. — Von der päbsllichcn Erlaubniss, innerhalb einer zweijährigen Frist eine Universität in Kopenhagen zu erriehten, machte der König Erich von Pommern keinen Gebrauch. Er liess die Zeit verstreichen, und erst unter Christian dem Ersten, der eine neue päbstlichc Bewilligung erhielt, kam eine solche Bildungs-Anstalt zu Stande. Die U n iv e rs itä t zu Kopenhagen wurde den lsten Juni 1479 feierlich cingcwcihct; sie war lange Zeit hindurch von keiner grossen Bedeutung; erst unter Christian dem Dritten fing eine blühendere Periode für sic an; später waren die Könige Christian der Yicrte und dessen Sohn und Nachfolger um ihren Flor besonders bemüht. — Die jetzt geltende Emula­ tion, die dritte an der Zahl, ist vom 7ten Mai 1788. — Die Zahl der Professoren und akademischen Docen- ten beträgt gegenwärtig 40; sic sind in vier Facultätcn vertheilt: die theologische, die juridische, die medicini- sche und die philosophische. — Die mcdicinischc er­ hielt im Jahre 1839 dadurch eine Erweiterung, dass

Made with FlippingBook - professional solution for displaying marketing and sales documents online