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§ 14. Ju stiz -, P o liz e i-, G e fän gn is*, wesen« I>as Justizwesen der Stadt ist in zwei Instanzen gethcilt; die unterste Instanz verfällt wiederum in zwei Ablhciluugen, nämlich: 1) das L a n d e s-O b e r- und H o f- u n d S ta d t-G e r ic h t, aus einem Justitiarius und dreizehn Assessoren bestellend, welches die civilen Sachen in erster Instanz behandelt und zugleich eine zweite Instanz für Seeland und mehrere Inseln bildet, und das durch die Verordnung vom 28sten l'ebr. 1845 errichtete 2) C rim in a l- u n d P o liz e i-G e r ie h t, welches aus einem Justitiarius und acht Assessoren besteht. Dieses Gericht behandelt sowohl alle Polizei­ sachen, welche früher unter das durch das Criminal- und Polizei-Gericht aufgehobene Polizei-Gericht ge­ hörten, als auch die criminellen Sachen, welche unter das Landes-Ober- und Hof- und Stadtgericht sorlirten. Die oberste Instanz nicht nur für Kopenhagen, son­ dern für das ganze Königreich ist das H ö ch ste G e­ ric h t, welches aus einem Justitiarius und zwölf or­ dentlichen Assessoren besteht; die Zahl der ausser­ ordentlichen ist noch grösser. — Die Polizei von Kopenhagen besteht nun aus einem Polizcidirector und einem Vicepolizcidirector, welche drei Polizei-Assistenten und vier Bevollmächtigte unter sich haben. — Unter die Polizei gehört das Comptoir für Reisende. —

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