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liegen hier die grössten wie die Kleinsten Requisite bereit, so dass die ganze Flotte*) in der kurzen Zeit von 14 Tagen ausgerüstet werden kann. Dem „Gaminclholm” gegenüber auf Chrislianshafen liegt die D ocke, ein kostbares und kunstvolles Bau werk, wo auch die grössten Kriegsschiffe ausgcbcssert werden können. Sic ist unter Christian VI von einem holländischen Baumeister, Namens Dummreicher, ein gerichtet worden. Durch drei Schleusen läuft das Schill' in das mit 20 Fuss dicken Balkcnwändcn um gebene Bassin hinein; hier wird nun das Wasser durch ein von Pferden getriebenes Mühlenwerk (eine Erfindung des genialen Schiffs - Conslructcurs und Mechanikers H e n rik G e rn c r) ausgepumpt, so dass *) Die Flotte, welche ihren eigenen, von dem Fahrwasser für die Kauffahrteischiffe abgesonderten, Platz in dem nördlichen geräumigsten Theile des Hafens hat, be steht gegenwärtig aus 6 Linienschiffen (5 von 84, eins von 6G Kanonen); — 8 Fregatten (2 von 48 Kanonen, 4 von 4G K.; 2 von 40 Kanonen); — 4 Corvetten (1 von 2GKanonen und 3 von 20 K.); —4 Hriggen (2 von 16 und 2 von 12 Kanonen); •— 3 Schonern; —3 Kuttern. Hiezu kommen noch eine Ruderflotille von 85 Kanonsclialuppen etc. und sechs Dampfschiffe: H ek la von Holz, 200 Pferde Kraft; G e ise r von Holz. IGO Pf. Kr.; S k ir n c r von Holz, 120 Pf. Kr.; Ä g ir von Eisen, 80 Pf. Kr. K iel, Transportschiff von Eisen, 40 Pf. Kr. H eb e von Holz, 30 Pf. Kr. — Auf dem Stapel befinden sich: ein Linien schiff von 80, eine Fregatte von 40 und eine Brigg von 14 Kanonen. 3
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