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130 F r i e d e rieh der Zwe i t e im Jahre 1574 an. Ch r i ­ st i a n d c r Vi e r t c, sein Sohn und Nachfolger, vollendete ihn; von Letzterem stammt auch grösstenthcils die innere Einrichtung des Schlosses her. Es ist in Quarrec ge­ baut, und rings von Wüllen, Gräben und Mauern um­ geben. Der Hoden ist überall unterminirt, sowohl mit überwölbten, mchrctagigcn bombenfesten Case- m’alten als mit weit unter der Oberfläche sich hinaus erstreckenden Minengängen. — Trifft man es so glücklich mit dem Umspringen des Windes in Helsingür anzukommen, kann man mitunter den vielleicht sonst nirgends in der Welt zu geniessenden Anblick haben, Flotten von gegen 500 Schiffen, die sich wegen widrigen Windes entweder vor der einen oder der anderen Mündung des Sundes nach und nach gesammelt haben, auf einmal den Sund passiren zu sehen. — In einem der Thiirme des Schlosses, dem man zu diesem Hehufe noch eine kleine Kuppel aufgesetzt hat, brennt ein Leuchtfeuer.— Zu den interessantesten inneren Räumen des von einem Commandantcn, mehreren Officiercn und Civil- beamten bewohnten Schlosses gehört die in neuerer Zeit sehr sorgfältig restaurirtc Schlosskapelle, wo der Kunstfreund ein en miniature in Alabaster ausgeführtes Kunstwerk, Christus am Kreuze zwischen beiden Schächern darstellend, vorfinden wird. — Wer sich für die neuere dänische Geschichte interessirt, wird hier Gelegenheit haben, die Zimmer zu sehen, wo die

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